Eschweiler Schachclub 1921 e.V.

Das erste Eschweiler Tandem-Open 2023

am So. 25.06.2023

NACHTRAG, 30.06.:

 

Durch wiederholte Anfragen der Jugendlichen im Schachverein wurde am Ende der Spielsaison 2022/ 2023 ein Tandem Turnier  organisiert. Unglücklicherweise fiel der Termin bereits in die Ferienzeit und so konnten einige nicht mitspielen, da sie im Urlaub waren. 

Glücklicherweise war das Turnier trotzdem gut besetzt. 12 Teams sind zum Turnier angetreten. Nachdem jeder gegen jeden spielte blieben 5 Teams für das Finale übrig.

Für die 'Killerkönig' war das Turnier noch zu stark, auch das Vater & Sohn Gespann 'R & N' hatten einen schweren Stand, da Rudolf nicht die Erfahrung von Niklas hatte. Am Ende war es eine gute Erfahrung für alle und wir hoffen, dass es Lust auf das nächste Tandem Turnier macht.

'Lauras Mannschaft' konnten sich sehr gut für ihr erstes offizielles Turnier schlagen. Leider sind Laura und Anton noch nicht Mitglied in unserem Verein... noch nicht ;o)

 

Am 9. Platz mit 3 Punkten befindet sich das 'Springer Duett'. 

Der 7. und 8. Platz geht Punktgleich an die Teams 'Gib mir Zeug' und das 'Rentner Duo'.

Das Finale gestaltete sich sehr spannend.

5. Platz belegt das Team 'Brander Gefahr'.

Das Team 'Solide Verteidigung' konnten an ihre gute Leistung in der Vorrunde leider nicht mehr anknüpfen und belegt den 4. Platz.

Die 'Super Deider Brothers' konnten als Tandem erfahrene Spieler den 3. Platz belegen.

Team 'Power Bauer' schafften es auf den 2. Platz.

 

Den ersten Platz belegt das starke Team von Aachen Aufwärts.

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

...und hier die Regeln: (falls es dazu Frage gibt, können die vor beginn des Turniers geklärt werden)

 

  1. Tandem-Schach ist ein Mannschaftsspiel. Eine Mannschaft besteht aus zwei Spielern.
  2. Es wird an zwei benachbarten Brettern gespielt, die Spieler einer Mannschaft sitzen auf der gleichen Seite des Tisches, also nebeneinander.
  3. In jeder Mannschaft erhält ein Spieler die Weißen, der andere Spieler die schwarzen Steine.
  4. Die Idee des Spiels ist nun folgende:
    1. Spieler A der Mannschaft I führt die weißen Steine, schlägt somit die schwarzen Figuren seines Gegners.
    2. Diese geschlagenen schwarzen Steine übergibt Spieler A seinem Mitspieler, der diese dann als die eigenen Figuren in seine Partie einbauen kann.
    3. Alle Spieler verfahren in entsprechender Weise.
    4. Damit findet zwischen den Spielern einer Mannschaft ein ständiger Austausch der erbeuteten und abgetauschten Steine statt; geschlagene Figuren erwachen auf dem Nebenbrett zu neuem Leben. (Dabei kann es also vorkommen, dass man durch einsetzen mit zwei weißfeldrigen Läufern oder vier Springer spielt.)
  5. Jeder Spieler erhält 5 Minuten Bedenkzeit. Die beiden Schachuhren stehen außen, damit jeder Spieler beide Uhren einsehen kann.
  6. Wenn nicht anders betont (z. B. 5.: Stellung der Uhren), gelten die Blitzregeln des DSB, insbesondere: Berührt-geführt; König darf geschlagen werden; unmöglicher Zug verliert.
  7. Die Besonderheit des Spiels ist nun das Einsetzen einer Figur, die der Mitspieler seinem Gegner geschlagen hat. Dabei ist folgendes zu beachten:
    1. Figuren dürfen nur auf freien Feldern eingesetzt werden.
    2. Das Einsetzen einer Figur gilt als Zug.
    3. Figuren dürfen mit gleichzeitigem Schachgebot, jedoch nicht mit "Matt" eingesetzt werden (= "Matteinsetzen verboten"!). Eine mit Matt eingesetzte Figur muss wieder zurückgenommen werden.
    4. Bauern dürfen weder auf der eigenen noch auf der gegnerischen Grundreihe eingesetzt werden
    5. Zieht ein Bauer auf die letzte Reihe, kann sich der Spieler auf dem Nachbarbrett bedinen.
    6. Eine einzusetzende Figur muss eingesetzt (geführt) werden, wenn sie das Schachbrett berührt hat. Ist die Figur losgelassen, gilt der Zug als ausgeführt, Rücknahme ist nicht mehr möglich, Ausnahme sie 7c.
    7. Eine Begegnung ist gewonnen, wenn einer der beiden Spieler gewonnen hat. Dieses kann geschehen durch:
    8. Mattsetzen des Gegners
    9. Zeitüberschreitung
    10. unmöglicher Zug, König geschlagen
    11. Aufgabe
    12. Patt gibt es nicht. Notfalls muss als Zug eine Figur eingesetzt werden.
    13.  
    14. Spieler einer Mannschaft dürfen sich untereinander verständigen, soweit es das eigene Brett betrifft.
      1. Beispiel: "Ich brauche einen Bauern/Turm zum Einsetzen!" oder: "Vorsicht, ich verliere/opfere die Dame/einen Springer!"
      2. Ausnahme: Zeitüberschreitung des Gegners darf auch vom Nachbarbrett aus reklamiert bzw. der eigene Mitspieler auf eine drohende Zeitüberschreitung hingewiesen werden.
      3. Die Verständigung darf auf keinen Fall so weiter gehen, dass sich die Spieler gegenseitig Züge vorschlagen oder Kombinationen beraten.
    15. Das zur Verfügung stehende Einsatzmaterial muss jederzeit für den Gegner sichtbar aufgestellt werden.

 

Die Teilnehmerliste (Stand 19.06.2023) bietet noch freie Plätze